Vor der Dunkelspitze

Spoiler:

Die Dunkelspitze ist eine hohe, furcht einflößende Festung. Obwohl sie längst verlassen ist, findet man hier tausende von dunklen krähenartigen Lebewesen sowie zahlreiche Skelette die von der dunklen Vergangenheit der Festung zeugen. Obwohl sie leer ist, hat man doch immer ein Gefühl beobachtet zu werden.

Olo, Calia<<<<<<<<<<Das All

Das Schiff landete und machte dabei kaum Geräusche und rütteln tat es auch nicht es landete einfach. Trotzdem merkte Olo im Schlaf das sie gelandet waren und wachte auf.
Mit einem müden Gesicht sagte er auf dem Bett sitzend:
"Sind wir da? Schon gelandet? Wieso hast du mich nicht fühühüh(Gähn)... früher geweckt?"
Er warf einen kurzen Blick nach drausen. Dort sah er die gigantische Festung direkt vor ihnen.
//Was ist denn das? Der Planet ist ganz dunkel. Kann man hier Atmen? Hmm von dieser Festung geht etwas ähnliches unheimliches aus wie von ihr nur fühlt es sich nicht so Aktiv und bedrohlich an. Sie muss wirklich eine Dämonin sein, aber was ist das? Wieso kann ich das spühren?//

"Ich dachte, du brauchst den Schlaf eher als das hier zu sehen was du dir später genauso gut ansehen kannst. Diese Festung steht hier seit über einer Milliarde Jahren, da wird sie nicht in ein paar Minuten einfach verschwinden." antwortete Calia. Sie erhob sich aus dem Stuhl und gesellte sich zu ihm auf das Bett. Sie sah ihn abwartend an. Schließlich wurde es ihr doch zu blöd und sie stellte die Frage: "Also, willst du noch weiter schlafen oder können wir los?" Ihr war es gleich. Sie hatte ein Leben das lang genug war, also konnte sie auch die paar Stunden abwarten die er eventuell noch schlafen wollte.

Zwei Stimmen begannen in seinem Kopf zu reden:
-Schlafen! Schlafen! Schlafen!-
+Hei, du hast dich doch jetzt schon genug ausgeruht, deine Kräfte sind schon wieder zurückgekehrt, die reise war lang genug!+
-Was redest du? Er ist doch noch voll müde und ein bischen Schlaf schadet nie! Sie hat es dir doch angeboten und sie hat recht, die Festung verschwindet nicht einfach so, also leg dich jetzt hin-
+Du kannst doch nich einfach eine hübsche Lady warten lassen, das gehört sich nicht und ausruhen kannst du wieder dannach+
-Hei die alte Schrulle lebt doch bestimmt schon ewig, da sie ne Dämonin ist. Und sie wird auch ewig weiterleben. Was machen da schone ein paar Stunden Schlaf, wo sie warten muss aus?-
//Hei seid ihr mal endlich still! Ich geh, aber jetzt einfach das ihr ruhe gebt, wie soll man da nachdenken können?//
-+Hrmpf!+-
//Ach endlich ruhe//


"Nein ich hab gesagt du sollst mich wecken wenn wir da sind, der Schlaf auf der fahrt hierher hat genügt, das all meine Kräfte wieder zurückgekommen sind.", meinte er und stand auf.
Dann schaute er auf einen Monitor und untersuchte ob er auf dem Planeten überhaupt atmen konnte und das war auch der Fall. Zum Glück sonst hätte er einen unbequemen Raumanzug anziehen müssen.
"Meinst du ich brauch Waffen?", fragte er noch beiläufig.

"Wenn du welche hast, die dich vor dämonischen Waffen und Fallen schützen, dann ja, ansonsten würde ich eher sagen nein. Wir werden auf nichts wirklich ernstes in dieser Festung stoßen, von den Fallen einmal abgesehen... aber ich bin ja nicht umsonst ein Dämon, was?" sie kicherte kurz, dann stupste sie ihn ohne Grund an, bevor sie aufstand und zur Rampe ging. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn erwartungsvoll an. "Dann mal los. Auf dem Planeten da draußen ist nur Stahl und Stein... und die ein oder andere Krähe aber die restlichen Viecher halten sich eigentlich von der Dunkelspitze fern."

Wenn ihm also nichts nützte seine Waffen mitzunehmen ließ er sie lieber hier. Er hatte zur Not ja noch seine angeborenen magischen Kräfte.
"Gut gehn wir. Kümmel krümme dich!", sagte er und die Lucke ging auf.
Schnell ging er raus und als beide drausen war sagte er die anderen magischen Worte, damit sich die Lucke wieder Schloss.
Die Welt war sehr dunkel, doch man konnte gut sehen und nun sah man auch den vergleich vom Raumschif zur Festung wo das Schiff nur wie eine Fliege dagegen aussah.
Er schaute sich weiter um, aber auser ein paar Krähen, die auf den Festungsmauern hockten war niemand zu sehen.
"Geh vorraus, ich glaube das ist das beste."

Sie folgte ihm aus dem Schiff und beobachtete ihn dabei, wie er die Luke wieder schloss... auf magische Weise eben.. oder so. Sie nickte nur kurz, als er meinte sie solle voraus gehen. Im Gegensatz zu ihm konnte sie die Fallen spüren, die bereits hier verborgen lagen. Sie hielt ihm ihre Hand hin. "Die solltest du besser nehmen wenn du heil hier durch kommen willst. Und du solltest direkt hinter mir gehen." erklärte sie ohne einen Hauch von Verlegenheit oder anderem in der Stimme. Es war ihr Ernst und es ging lediglich darum zu vermeiden das er aufgespießt wurde. Die Fallen hier hatten so eine Angewohnheit, ab und zu spontan den Platz zu wechseln.

Ja sie hatte recht. Aber nun kam er sich irgendwie nutzlos vor. Was könnte er für sie tun als Gegenleistung? Er musste doch irgenwas tun können, oder?
Er nahm ihre Hand und dachte sich nichts dabei, was sollte er auch denken?
"Du hast recht so ist es am besten."

Bevor er auch nur irgendetwas weiteres tun konnte zog sie ihn gleich zur Seite. Hinter ihm schossen ein paar übel aussehende Dornen aus dem Boden. "Ab und zu haben die Fallen die Angewohnheit zu wandern." erklärte sie, ehe sie sich zur Festung umdrehte und gemächlich auf sie zuschlenderte. Ab und zu schnappte eine Falle links oder rechts von ihr zu, aber sie tänzelte praktisch dazwischen hindurch und zog Olo hinter sich her. Am Ende standen sie schließlich vor dem großen Portal der Festung. Calia lies Olo los. "Besser du bleibst dicht hinter mir." erklärte sie kurz, ehe sie beide Hände auf das Portal legte. Sie begannen in einem blutigen Rot zu leuchten.

Wow was war das? Das hatte er fast nicht gemerkt. Die paar Dornen hätten ihn zwar nicht umgebracht aber übelst verletzt.
Nach einem nicht langen Weg, der aber mit unzähligen Fallen gespickt war kamen sie am großen Portal an, das nun Leuchtete, als die die Hände drauf legte.
"Ich werd drauf achten.", sagte er und schützte sich noch mit seinem magischen Schild. Das sollte ihm im Notfall das leben retten können.

Sie schloss die Augen um sich besser konzentrieren zu können. Zephirot hatte dafür gesorgt, das nicht jeder X-Beliebige in sein Schloss eindringen konnte. Schließlich knackste und knatterte es und dann zog sich das Tor in den Erdboden zurück. Zufrieden lächelnd drehte Calia sich zu Olo um. "Das hätten wir geschafft." erklärte sie zufrieden, bevor sie sich wieder seine Hand schnappte, sich im Stand umdrehte und durch den Torbogen marschierte, der ja nun frei war. Sie betraten den Schädelkreuzgang und das Tor schloss sich mit einem lauten Rattern wieder hinter ihnen um sie in völlige Dunkelheit zu hüllen.

{Olo & Calia} >>>> Schädelkreuzgang